top of page

Zeitgenössischer Schamanismus

Wie traditionelles Wissen modernen Menschen hilft.



Was ist Schamanismus?


Schamanismus erklärt

Seit Anbeginn der Menschheit gibt es Menschen, die ‘zwischen den Welten’ gehen. Sie haben und halten die Verbindung zur Geisterwelt und wirken in ihren traditionellen Gesellschaften als Heiler, Geschichtenerzähler, Wissende, Berater und Rechtsprechende. Diese Menschen tauschten sich mit Ahnen, Krafttieren, Göttern oder Ortsgeistern aus und erfuhren dadurch, wie gesundheitliche oder soziale Probleme zu lösen waren, oder wann und wo die nächste Beuteherde vorbeiziehen würde, womit das Überleben des Stammes gesichert werden konnte. Personen mit solchen Aufgaben von uns Westlern mit Begriffen wie Schamanen, Medizinmänner und Heiler bezeichnet.

Meistens werden solche Begriffe mit Ureinwohnervölkern in Zusammenhang gebracht, da viele denken, sie würden in unserer modernen Gesellschaft nicht mehr existieren. Doch trotz aller Modernisierungen werden auch hierzulande nach wie vor die Dienste von Kartenlegern, Handauflegern, Gebetsheilern und Pflanzenkundigen in Anspruch genommen. «Möglichst natürlich» liegt im Trend und Angebote wie Waldbaden und Übergangsrituale zeigen, dass das Bedürfnis nach Rückverbindung mit der Natur weit verbreitet ist und sich viele auf Sinnsuche auch mit spirituellen Themen beschäftigen.



Importgut aus fernen Ländern?


In den letzten Jahrzehnten fanden viele Europäer hierzulande nicht, was sie suchten und wendeten sich traditionellen Kulturen anderer Kontinente zu. Neben Körper- und Energieübungen wie Yoga und Qi Gong kamen so unter anderem Schwitzhüttenrituale, der Pflanzentrunk Ayahuasca, die Vergebensarbeit Ho’oponopono, die Energiearbeit Reiki und das Räucherholz Palo Santo nach Europa. Auch Feuerläufe, Cacao-Zeremonien und Visionssuchen erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit. Schamanismus ist ein geläufiger Begriff und auch viele europäische Energetiker und Geistheiler bezeichnen sich heutzutage als Schamanen.



Traditionell oder neu interpretiert?


In traditionellen Gesellschaften wurde die entsprechende Veranlagung von Kindern mit starkem Zugang zum Feinstofflichen früh erkannt und über Jahrzehnte entsprechend gefördert. Viele der noch existierenden indigenen Kulturen modernisieren sich und junge Leute mit Potential wählen andere Wege, sodass viele ältere Schamanen keine Nachfolger finden, die sie ausbilden können. Einige Traditionen der südamerikanischen Anden, der nordamerikanischen Steppenvölker und der Pazifikinseln Hawaiis öffnen sich deshalb der Aussenwelt und geben ihr Wissen auch an Westler weiter. Dies einerseits, um es zu erhalten und andererseits, um der Menschheit einen Dienst zu erweisen: Ihnen ist bewusst, dass wir in der heutigen Zeit der Globalität alle miteinander verbunden sind, wir die Zukunft der Erde gemeinsam gestalten und viele ‘moderne’ Menschen aufgrund ihres künstlichen städtischen Lebensraums an Folgen der energetischen Distanz zu Mutter Erde leiden.

Interessierte Westler widmen sich ausdauernd dem intensiven Studium dieser Techniken vor Ort, sowie deren Anwendungs- und Verbreitungsmöglichkeiten hierzulande. Dabei müssen sie sich aber bewusst sein, dass längst nicht alles traditionelle Wissen bei uns eingesetzt werden kann, denn vieles ist an lokale Gegebenheiten und Glaubensvorstellungen geknüpft: So funktionieren bestimmte Techniken nur bei Anrufung bestimmter Ortsgeister und der Benutzung der richtigen Kräuter und anderen Utensilien. Wer Solches lernen und hierzulande anwenden will muss sich demnach fragen, inwiefern dies einerseits mit den Möglichkeiten vor Ort, sowie andererseits der eigenen – ja oft christlich geprägten – spirituellen Einstellung, und deren seiner Klienten vereinbar ist. Folglich wurden einige Techniken verändert oder aus ihrem ursprünglichen religiösen Kontext gelöst, um sie einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Andere Traditionen erfuhren Modifikationen, um in der heutigen Leistungsgesellschaft praktikabel zu sein: Monatelange Retreats beispielsweise sind schwer umzusetzen, wenn man einen festen Job hat, und wegen Zeitnot sind kurze Meditation beliebter als stundenlange ‘Gespräche’ mit der Natur. Weiter nehmen die Anbieter nicht länger die gleichen Rollen ein, die sie in einer traditionellen Gesellschaft innehaben würden. All dies regt zur Überlegung an, ob bei den heute hier verfügbaren grösstenteils kulturell- und religionsunabhängigen Angeboten wirklich noch von Schamanismus die Rede sein kann und ob der Begriff Schamane für «weisse» Ritualleiter, Coaches und Energieheiler wirklich zutreffend ist. Die Bezeichnung zeitgenössischer Schamanismus scheint passender, wie auch die vom Anthropologen Michael Harner in den 60er Jahren dafür eingeführte Bezeichnung Moderner Schamanismus.



Nach wie vor effektiv!


Die ehemaligen Elemente traditioneller Kulturen sind längst Teil modernerer Disziplinen wie Psychologie und Coaching geworden und energetische Methoden zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte werden mittlerweile sogar in Krankenhäusern zur Unterstützung medizinischer Therapien eingesetzt. Viele erfahren auf diesem Weg eine Heilung, die rein schulmedizinisch nicht zu bewerkstelligen gewesen wäre, machen in ihrer Entwicklung oder mit emotionalen Prozessen durch Ritualarbeit grosse Fortschritte, fühlen sich durch Elemente-Arbeit verbundener mit sich und der Natur oder geniessen es, sich der Magie ihres Lebens wieder bewusst zu werden und diese achtsam zu leben.



Rückbesinnung auf unsere eigenen Wurzeln


Schamanismus wurde früher auch hierzulande praktiziert. Bei römischen Eroberungen und die Verbreitung des Christentums aber ging viel traditionelles Wissen verloren, da es nicht länger offiziell praktiziert werden durfte.

Das durch importiertes Wissen erfahrene stärkere Verbundenheitsgefühl mit den natürlichen Energien hat in den letzten Jahren zu einem grösseren Interesse an der Arbeit mit den Medizinen hierzulande in Form unserer lokalen Flora, Fauna und Kulturgeschichte geführt: Neben der Zelebrierung der Rauhnächte werden nun auch die keltisch-alemannischen Jahreskreisfeste und damit das bewusste Durchleben des Jahreszyklus wieder populärer. Auf der Suche nach einer für sich persönlich stimmigen Art der Zelebrierung stösst man sogar auf bisher verloren geglaubte Wissensschätze unserer Vorfahren.

So finden wir in der heutigen Zeit nicht nur viel Heilung durch die Rückbesinnung auf unser gesamtmenschliches Kulturgut, sondern auch spezifisch auf das Wissen und die Traditionen unserer lokalen Vorfahren. Schliesslich sind diese unsere Ahnen und durch die Wiederbelegung ihres Wissens adaptiert an unsere heutigen Bedürfnisse ehren wir unsere energetische Verbindung mit ihnen, was uns ihre Kraft spüren lässt und unsere eigenen Wurzeln stärkt.



Kraftvolle schamanische Arbeit live erfahren?


Der schamanische Weg zu Heilung und spiritueller Entwicklung: www.soulfreedom.ch/einzelsitzungen


Schamanisches Arbeiten selber erlernen: www.soulfreedom.ch/ausbildungen-schamanismus


schamanischer Weg

Ich berate Sie gerne! 

34 Ansichten

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page